Elektronische Patientenakte

Information, Kommunikation und Dokumentation im deutschen Gesundheitswesen sind geprägt von großer Variationsbreite bei der inhaltlichen Darstellung und von unübersichtlicher Vielfalt im verwendeten Medienmix. In Fachkreisen herrscht Einigkeit darüber, dass die elektronische Patientenakte den informativen Kristallisationskern der Krankengeschichte eines Menschen darstellt und bei einer einrichtungsübergreifenden Nutzung eine grundlegende Effizienz- und Qualitätssteigerung in der medizinischen Versorgung sowie in den nachgelagerten Verwaltungsabläufen ermöglicht.

Ohne Zweifel kann diese Zielsetzung nur mittelfristig und in einem Raster wohlorganisierter Einzelschritte erreicht werden. Nach den Beschlüssen der Spitzenorganisationen des Gesundheitssystems, zunächst das elektronische Rezept sowie den elektronischen Arztbrief mit ihren Schnittstellen zu elektronischen Patientenakten einzuführen, steht jetzt die einrichtungsübergreifend nutzbare Patientenakte als nächste Aufgabe auf der Prioritätenliste der Umstellungsprojekte.

  • 24.01.2005

    Managementpapier "Elektronische Patientenakte"

  • 01.07.2003

    Entwurf 1. Meilenstein (Ist-Situation)

  • 14.10.2004

    Entwurf 2. Meilenstein (Lösungsansätze)

  • 01.06.2003

    Begleitbrief zur Kommentierung

  • 15.08.2005

    Informationsdienst Nr. 304